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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Das Maß der musikalischen Vollkommenheit |
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Die unmittelbare Einsicht des Hörers in dasjenige Element, welches Musik hervorbringt, ist das wahre Mittel, zu gültiger musikalischer Einsicht zu gelangen. |
Der Hörer erkennt das absolute musikalische Kräftefeld der Harmonie |
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Wohl wird Musik äußerlich durch Instrumente wiedergegeben; sie wird aber sehr viel ursprünglicher von innen in unserem Inneren hervorgebracht im wirklichen musikalischen Schaffensprozeß, welcher aus der Selbsterkenntnis entspringt: aus unserer unmittelbaren Einsicht in das absolute musikalische Kräftefeld der Harmonie. |
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Die äußere Musikdarbietung bringt uns mit derjenigen Musiktradition in Verbindung, welche wir üblicherweise unsere Musikgeschichte nennen. |
Musikgeschichte und Musikschaffen |
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Unsere innerste musikalische Wahrnehmung auf der absoluten Musikebene der Harmonie bringt uns nun mit der unhistorischen Musiktradition des Musikschaffens in Verbindung, und wir erkennen uns dort selbst als Schaffende. |
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Von seiner unmittelbaren Einsicht in das vollkommene Kräftefeld der Harmonie ist es einem Komponisten ohne weiteres möglich, ganz ohne äußeren musikalischen Eindruck vollkommene Musik zu schaffen während er im üblichen äußerlichen Sinne sogar noch als musikalisch völlig ungeschult bezeichnet werden könnte. |
Das ungeschulte musikalische Genie |
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Dennoch ist sein Werk wenn es auf der Grundlage reiner Selbsterkenntnis entstanden ist lebendig aus dem absoluten musikalischen Kräftefeld der Harmonie erwachsen und hat deshalb das natürliche Maß der Vollkommenheit. |
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Dabei kann es durchaus vorkommen, daß ein solchermaßen allein aus der Selbsterkenntnis heraus entstandenes Musikwerk einem Hörer, welcher in seiner begrenzten historischen irdischen Zeit lebt, in der äußeren musikalischen Sprache fremd ist und ihn deshalb nicht erreicht und somit am dialektgebundenen Hörer dieser Zeit vorbeigeschaffen ist. |
Das Maß der musikalischen Kunst |
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Aus diesem Grunde ist der innere Eindruck einer in der Tradition stehenden Tonsprache beim musikalischen Schaffensprozeß ein sehr wichtiger Faktor, soll die Neuschöpfung den Hörer als Quelle für dessen Wahrheitserkenntnis wirklich erreichen. |
Die in der Tradition verankerte Tonsprache |
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Der übliche Musikunterricht orientiert sich bislang ausschließlich an den äußersten Konsonantenabbildungen der historischen musikalischen Sprachgestaltung. Mit diesen Hieroglyphen glaubt man, Musik lehren zu können; dabei hat man den Vorgang des tatsächlichen, ursprünglichen Musikentstehens vollständig aus den Augen verloren, und nur derjenige kann als Großer wirksam sein und wird auch irgendwann als solcher erkannt, welchem aufgrund glücklicher Hilfestellung der Natur der Prozeß des wahren Musikschaffens aus der reinen Selbstbewußtheit heraus mit in die Wiege gelegt wurde. |
Schöpferische Impulse in der konventionellen Musiktradition |
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Die Integration der äußeren und inneren musikalischen Erkenntnis garantiert dem Musikschöpfer den Erfolg in seiner historischen Zeit: bei den Hörern seiner Epoche, und dabei wird sie es ihm ersparen, sich in platten musikalischen Aussagen anzubiedern, wie wir dies bei der Unterhaltungsmusik, bei der Pop- und Beatmusik, aber auch in großen Teilen der Volksmusik kennen. |
Erfolg des Musikschöpfers in seiner Zeit |
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Die authentische musikalische Aussage eines integriert Musikerkennenden also eines auf die wahre musikalische Tradition bezogenen Musikschaffenden wird zu seiner Zeit auf natürliche Weise bei der Vielzahl der Hörer erfolgreich sein, wird allerhöchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden und wird die Zeiten überdauern; denn dieses wörtliche musikalische Zeugnis ist sowohl in Anlehnung an die wahren Zeugnisse die Offenbarungen der Zeiten entstanden, ist aber gleichzeitig auch aus der Fülle der ursprünglichen Schöpferkraft jenseits der Zeit hervorgegangen. |
Musik, welche die Zeiten überdauert |
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