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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Das männliche und das weibliche Motiv |
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Die beiden beliebtesten großen Motivkategorien unserer bekannten Musikgeschichte sind die des männlichen und des weiblichen Motivs. |
Die beiden beliebtesten Motivkategorien |
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Sie finden ihre Vollendung im ersten Satz der Sinfonie in der Kunst der Sonate. |
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Dieser Satz der Sinfonie, der immer in Sonatenform gehalten ist, repräsentiert geradezu die dramatische und verspielte Auseinandersetzung männlicher und weiblicher Qualitäten den Weg gegenseitiger menschlicher Unterstützung auf dem Wege zum Glück. |
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Das männliche Thema idealerweise männliche Charaktereigenschaften darstellend ist meist herb, rhythmisch markant, gestalterisch aktiv und nach Veränderung strebend. |
Die männliche Motivwelt |
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So verkörpert das männliche Thema das schöpferische aufbauende, aber auch das auflösende zerstörerische Prinzip. |
Das schaffende und das zerstörende Prinzip |
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Sein natürlicher Gegenspieler, das weibliche Thema, ist zart, einschmeichelnd und um Erhaltung der bestehenden Ordnung bemüht. |
Die weibliche Motivwelt |
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Daher verkörpert das weibliche Thema das erhaltende Prinzip wobei es die Wogen der gelegentlich scharfkantigen männlichen Gestaltungskraft etwas abrundet und so den natürlichen Fluß der Komposition aufrechterhält. |
Das erhaltende Prinzip |
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Die Kategorien des männlichen und des weiblichen Motivs sind jedoch nur ein Ausschnitt aus der Welt der Motive, und sie stellen nicht einmal die höchsten Wertkategorien in der Motivwelt dar. So wie es Prinzipien gibt, die dem männlichen und weiblichen Element übergeordnet sind, so gibt es auch Motive, die über dem männlichen und dem weiblichen Motiv stehen. |
Vielfalt der Motivwelten |
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Die Komponisten wählen zu unterschiedlichen Zeiten in ganz unterschiedlichen Kulturepochen und auf unterschiedlichen Kulturstufen die Motive ihrer Zeit. |
Die Motive der Zeiten |
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