In den Anfängen unserer bekannten Musikgeschichte wurde einstimmig gesungen und gespielt.
Dann ging mit dem Verlust des geistigen Differenzierungsvermögens innerhalb des Tons der Mikrokosmos der Musik verloren.
Was übrigblieb, war der undifferenzierte, indifferente Ton.
Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Anfänge der Musikgeschichte |
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Verlust des Mikrokosmos der Musik |
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Sodann versuchte man, auf diesen einen Ton im Makrokosmos der Musik die Töne des Oberwellenspektrums als weitere, äußere Begleittöne nacheinander aufzubauen, und dieser künstliche Aufbau beeinflußte als der unbewußte äußere Ersatz für den inneren Verlust des Tons die gesamte musikgeschichtliche Entwicklung, soweit wir sie kennen. |
Schaffung des Makrokosmos der Musik |
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Historisch überblicken wir deshalb in den letzten Jahrtausenden folgende tonale Entwicklung: Mit dem Anwachsen eines äußeren Differenzierungsbedürfnisses im Makrokosmos der Musik strebte man von der Einstimmigkeit ausgehend die Mehrstimmigkeit an. |
Tonale Entwicklung der letzten Jahrtausende |
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Deshalb erweiterte man die „Eintönigkeit“ erst einmal zur „Zweitönigkeit“, und bei diesem angeblichen Fortschritt baute man in einer langen Entwicklung in Ermangelung der inneren Strukturgestaltung des naturgegebenen Oberwellenspektrums als Ersatz äußere Mehrstimmigkeit auf. |
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So sang und musizierte man zunächst zweistimmig in der Oktave. Die Oktave ist der Abstand vom Grundton zum ersten Oberton. Hier läßt sich beim Singen und Spielen in den Oktaven auf ein differenzierendes Hörvermögen zwischen dem Grundton und dem ersten Oberton schließen. Nach Pythagoras steht die Oktave im Verhältnis 1:2. |
Die Oktave |
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Später verbunden mit großen Aufregungen in der Musikfachwelt sang und spielte man ganz „zeitgemäß“ modern in Quintparallelen. Die Quinte ist der Abstand vom ersten zum zweiten Oberton. |
Quintparallelen |
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Hier läßt sich beim Singen und Spielen in Quinten auf ein differenzierendes Hörvermögen zwischen dem ersten und dem zweiten Oberton schließen. Die Quinte steht nach Pythagoras im Verhältnis 2:3. |
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Sodann sang und spielte man ganz „zeitgemäß modern“ im Abstand der Quarte, dem Abstand zwischen zweitem und drittem Oberton. |
Von der Quarte bis zur kleinen Terz |
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Hier läßt sich bei den in Quarten Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem zweiten und dritten Oberton schließen. Die Quarte steht nach Pythagoras im Verhältnis 3:4. |
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Viel später und verbunden mit großen Revolten in der Musikfachwelt musizierte man im Abstand der großen Terz, dem Abstand vom dritten zum vierten Oberton. |
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Hier läßt sich bei den in Terzen Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem dritten und vierten Oberton schließen. Die große Terz steht nach Pythagoras im Verhältnis 4:5. |
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Danach musizierte man im Abstand der kleinen Terz, dem Abstand des vierten und fünften beziehungsweise des fünften und sechsten Obertons. |
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Hier läßt sich bei den in kleinen Terzen Singenden und Spielenden auf ein Differenzierungsvermögen zwischen dem vierten und fünften Oberton (und dem 6. Oberton) schließen. Die kleine Terz steht nach Pythagoras im Verhältnis 5:6 beziehungsweise 6:7. |
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Etwa zu Bachs Zeiten wurden die Terzen fest etabliert, und bis in die Spätzeit der Romantik waren sie die bevorzugten Intervalle. |
Die Intervalldominanzen zwischen Klassik und Romantik |
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Nur der Tatsache, daß Oktave, Quinte und Quarte als dominierende Intervalle in der Naturtonreihe der Blechblasinstrumente auf diesen so leicht und natürlich zu spielen sind, ist es zu verdanken, daß uns auch diese großen Intervalle über die Beethovensche Musik bis hin zur Musik Wagners so lebendig erhalten blieben. |
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